SV – CUP
Habt ihr zu der Chronik des SV-Cups noch mehr Infos, Geschichten oder Bilder?
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1994
Im Jahre 1920 wurde der damalige FV Neubulach als erster sporttreibender Verein der Gemeinde aus der Taufe gehoben.
Franz Gauss Elektromeister aus Neubulach wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Sicher fand dieser Entschluss unter der damals meist ländlichen Bevölkerung im Städtle kein großes Echo, nachdem andere Sport- und Gesellschaftsarten damals einen weit höheren Stellenwert besaßen. Vermutlich wurde auch schon vorher von den Jungen des alten Silberbergwerk- Städtchens Fußball gespielt, doch ab dieser Zeit gab es einen Verein der sich die Förderung des Fußballs auf seine Fahnen geschrieben hatte.
Das erste Fußballspiel, das die Neubulacher austrugen, war ein Spiel gegen Mindersbach. Man spielte in der Aufstellung: Heinrich Roller, Karl Dohl, Jakob Seydt, Fritz Roller, Fritz Haarer, Paul Karle, Friedrich Schill, Georg Bäuerle, Georg Wahl und Fritz Ohngemach. Die 2. Mannschaft trat mit folgender Aufstellung an: Georg Essig, Ernst Matt, Friedrich Dohl, August Schill, Johannes Dürr, Wilhelm Reutter, Eugen Klaiss, Eugen Duss, Harry Wengen und Erwin Wörner.
Die heutige EVS wurde ebenfalls in diesen Jahren aufgebaut und es war eindeutig, dass die Mitglieder, die dort einen krisensicheren Arbeitsplatz hatten, den Verein unterstützten, denn sonst hätte sich mancher Fußballbegeisterte in Neubulach das „Kicken“ nicht erlauben können. Gerade in den ersten Jahren fehlte das Geld. So musste manches Vorhaben zurückgestellt werden.
Gleich im ersten Jahr des Bestehens konnte ein Platz „In der Schlipf“, Grundstück der heutigen Arztpraxis Dr. Zoufaly, übernommen werden. Es handelte sich wohl mehr um eine Spielwiese, denn schon bald bemühten sich die Fußballer um ein geeignetes Gelände an anderer Stelle „In der Schlipf“ war es einfach zu eng geworden. Als geeignetes Gelände erschien den Fußballern ein Grundstück zwischen Neubulach und Liebelsberg (Markung Liebelsberg). Da in der dortigen Gemeinde auch einige Fußballinteressierte und Anhänger des Vereins mit das Sagen hatten, wurde ein ausreichendes Spielfeld dem FV Neubulach pachtfrei überlassen. Später konnte der heutige Sportanlagenbereich im Tausch gegen ein Waldstück von der Gemeinde Neubulach erworben werden.
1933-1945
Die politische Situation nach 1933 machte den Sportlern das Leben schwer. Nach der Machtübernahme durch die NSDAP war der Verein in seiner Bewegungsfreiheit sehr eingeengt. Höhen und Tiefen wechselten ständig. Auch mir dem deutschen Reichsbund für Leibesübungen(DRL), Gau Württemberg (heutiger WFV) gab es, vor allem wegen zeitweiser Beitragsrückstände, immer wieder Schwierigkeiten.
Noch einmal gab es ein Aufblühen des Vereins. Mit der Mannschaft Karl Hetzer, Karl Kalmbach, Ernst Rometsch, Fritz Aichele, Hans Klumpp, Robert Breitlling, Karl Maier, Karl Schill, Richard Seeger Walter Graf und Gotthilf Maier wurde 1938/39 gespielt.
Die A-Jugend, die im selben Jahr die Bezirksmeisterschaft errang, spielte in folgender Aufstellung:
Kurt Schaible, Gustav Weber, Georg Mayer, Ernst Rentschler, Eugen Auer Paul Rau, Otto Niethammer, Fritz Seydt, Josef Keller, Otto Auer und Wilhelm Roller.
Der Ausbruch des 2. Weltkrieges tat sein Übriges, die aktiven Spieler wurden zur Wehrmacht eingezogen und so hörte auch der Fußballbetrieb auf. Nach dem Zusammenbruch hatten viele Mitglieder das Glück nach kurzer Gefangenschaft wieder in die Heimat zurückzukehren.
1945-1948
Schon Ende 1945 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Gespielt wurde gegen Althengstett, Calw, Nagold, Emmingen, Wildberg und Unterreichenbach. Mit Holzvergasern fuhren die Fußballspieler zu ihren Spielen und es waren die Mitglieder Wilhelm Schill (Neubulach) und Elias Züffle (Nagold), die für den Transport der Mannschaften ihre LKW‘s zur Verfügung stellten.
Nachdem im Jahre 1945 sämtliche Vereine von der französischen Besatzungsmacht aufgelöst wurden, wurde im Dezember 1946 eine Wiedergründungsversammlung abgehalten und der Fußballverein in Sportclub Neubulach umbenannt, vermutlich mit dem Hintergedanken. dass der Verein kein reiner Fußballverein bleiben würde. Richard Breitling wurde zum 1.Vorsitzenden gewählt, der zusammen mit seinem Bruder Eugen an der raschen Aufwärtsentwicklung maßgeblich mitbeteiligt war. Sehr schwierig war es zu dieser Zeit Fahrbefehle von der damaligen Besatzungsmacht zu erhalten und es bedurfte vieler Vorsprachen an verschiedenen Tagen, bei der Militärregierung, um die Genehmigung für einen Spielsonntag zu erhalten. Zu den Spielen in nahe gelegene Ortschaften, wie z B. nach Wildberg, ging man zu Fuß, teilweise mit Musikbegleitung.
Mit den wenigen vorhandenen Fahrrädern fuhren die Fußballer aus Neubulach jeweils zu zweit auf einem Rad nach Emmingen. Mit der einheitlichen Sportkleidung haperte es ebenfalls zu dieser Zeit. Die Spieler stellten auch keine allzu großen Ansprüche und waren froh, wenn sie von der Mutter einen alten Strumpf bekommen konnten, der ihnen damals als Stutzen diente. Manches halbe Pfund Butter das am eigenen Mund abgespart wurde, diente als Tauschobjekt für die Fußballschuhe.
In die Zeit unmittelbar nach dem Krieg fiel auch das Aufleben einer Damen-Handball- Mannschaft. Sie setzte sich aber nicht durch, vor allem auch wegen fehlender gegnerischer Mannschaften, und wurde bald wieder aufgelöst. Gut erinnert man sich heute noch bei den älteren Mitgliedern an die Fahrt mit 4 offenen Lastwagen nach Wildbad zu einem Fußballtag.
Es spielten die Erste, die Zweite eine Altherren- so wie die Damen-Handball- Mannschaft. Offenbar über den harten Widerstand den die Neubulacher 1. Mannschaft der mit einigen Franzosen verstärkten Wildbader Mannschaft entgegensetzte erbost (man verlor knapp 1:0), rächten sich die in den Hotels einquartierten Marokkaner indem sie aus den Fenstern der Hotels kübelweise Wasser auf die vorbeifahrenden offenen Neubulacher LKWs schütteten.
1946 veranstaltete der SC Neubulach ein Fußballturnier zu einer Zeit, als dies in der näheren und weiteren Umgebung noch eine Sensation war Der Sieger bekam eine Kiste Äpfel und das war zu jener Zeit ein begehrter Preis den die Mannschaft des VFL Nagold mit nach Hause nahm.
Im selben Jahr wurde auch schon der Verbandsspielbetrieb aufgenommen, die 1. Mannschaft spielte in der A-Klasse, Unterkreis Calw.
Das im Jahr 1947 wieder durchgeführte Pokalturnier bekam besonders Gewicht dadurch, dass von einem Mitglied ein wertvoller Wanderpokal gestiftet wurde. Dieses Turnier fand aus Anlass der Platzeinweihung statt, denn frühzeitig hatte die Vorstandschaft die Notwendigkeit erkannt, für ein besseres Spielfeld sorgen zu müssen und mit viel Eigenleistung und Unterstützung der Stadt wurde dieses Projekt auch mutig in Angriff genommen. Mag es von der schönen Platzanlage, allerdings ohne Rasen (Humus war zu dieser Zeit Mangelware} gekommen sein, oder auch davon, dass man zu jener Zeit die Jugend für den Fußball noch leichter begeistern konnte.
1948-1960
Tatsache blieb, von 1948 bis 1952 hatte der Verein eine Blütezeit. Die 1. Mannschaft stand laufend in der Tabelle an 2. oder 3. Stelle. Zu einem Aufstieg in die A-Klasse (heutige Bezirksliga) hat es aber nie gereicht.
1953 kam der Rückschlag: Die Mannschaft stieg wieder in die C-Klasse ab und es kam soweit, dass die Mannschaft ganz zurückgezogen wurde, weil verletzungsbedingt keine Spieler mehr vorhanden waren. In jener Zeit hatte der Sportclub aber eine sehr starke A-Jugend und als die Jugendspieler in die aktive Mannschaft überwechseln konnten, ging es auch rasch bergauf. 1954 schon meldete der Sportclub wieder eine Mannschaft und schaffte auf Anhieb nicht nur die Meisterschaft in der C-Klasse, sondern darüber hinaus auch noch die Bezirks-Pokalmeisterschaft. die damals ebenfalls zum Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse berechtigte. Von da an spielte Neubulach bis zum Jahre 1963 in der B-Klasse (heute Kreisliga A), dann allerdings reichten die Leistungen nur bis zur C-Klassenreife Kreisliga B).
Der Verjüngungsprozess klappte nicht mehr einwandfrei und man erreichte nicht mehr die Erfolge vergangener Jahre. Immer geblieben ist aber ein guter sportlicher Geist in einem Verein, der in der Gesamtstadt Neubulach als einziger fußballtreibender Verein eine wichtige Aufgabe hat.
1961-1970
Im Jahre 1961 wurde der bestehende Sportplatz durch die Gemeinde Neubulach umgebaut. Dieser Umbau kam durch entsprechende Erschließungsarbeiten zustande. Der Platz wurde in westlicher Richtung geringfügig verschoben. Im Zuge der Umbaumaßnahmen. die von der Gemeinde finanziert wurden, konnte auch eine Aschenbahn, eine Hochsprung-, Weitsprung- und Kugelstoß- anlage mit angelegt werden. Im Juli 1963 wurde der neue Platz eingeweiht und verbunden damit war vom 6.- 8. Juli ein großer Heimattag, der bei vielen noch in guter Erinnerung ist. Für die Fußballfreunde gab es eine besondere Delikatesse denn der 1. FC Birkenfeld (damals 1. Amateurliga, was der heutigen Oberliga entspricht) spielte gegen eine Kreisauswahl der umliegenden Vereine. Die Auswahlmannschaft gewann sogar 2:1 gegen die renommierten Gäste. Der Sportclub Neubulach spielte zur Platzeinweihung gegen Nagold. Für dieses Spiel wurde der Ball vom Flugzeug abgeworfen.
Bald gab es aber in der Vorstandschaft schon wieder Pläne zu einer Verbesserung der Verhältnisse auf dem Sportplatz. Anlässlich der Hauptversammlung des Vereins im Jahre 1964 wurde im Gasthaus zur Krone beschlossen, ein Vereinsheim zu bauen. Die Planungen waren bald abgeschlossen und man einigte sich darauf, dieses Vereinsheim teilweise über die bestehende Aschenbahn zu bauen, die zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht allzu stark frequentiert wurde. Schon 1965 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Es war ein großes Vorhaben für einen kleinen Verein, der rund 150 aktive Mitglieder und weitere 40 jugendliche Mitglieder zählte. Wieder zeigte sich, dass man eine Gemeinschaftsleistung größeren Ausmaßes durchzuführen imstande ist. In nur etwa eine jährige Bauzeit wurde das Vereinsheim gebaut. Allein 9000 freiwillig und unentgeltlich für den Verein geleistete Arbeitsstunden erbrachten die Mitglieder. Darüber hinaus gingen zahlreiche Spenden bei der Vereinsleitung ein, die teilweise auch aus den anderen Kirchspielgemeinden Altbulach, Liebelsberg und Oberhaugstett kamen. Am 25. Juni 1966 wurde die offizielle Einweihung des neuen Clubhauses gefeiert. Es hat rund 120 Sitzplätze und vor allen Dingen Umkleide- und Duschmöglichkeiten für die Spieler und Schiedsrichter. In vielen Ansprachen anlässlich der Einweihung kam die Hochachtung für diesen Verein zum Tragen. Vorsitzender Kurt Roller konnte hohes Lob von allen Seiten hören.
Im Sportclub Neubulach gab es zu diesem Zeitpunkt nur eine Abteilung für Fußball. Man wollte keine Verzettelung zulassen und auch auf den TV Oberhaugstett Rücksicht nehmen, der andere Sparten, wie Tischtennis, Leichtathletik und Turnen betreibt. Im Zusammenleben mit den anderen örtlichen Vereinen gibt es für den Sportclub keine Schwierigkeiten. Es besteht zu allen ein gutes Verhältnis. Zwischen 1960 und 1970 vollzog sich die Motorisierung, erst dadurch entstand die Möglichkeit D-, C- und B-Jugendmannschaften aufzubauen und zu den Spielen zu fahren. Hier muss aber auch erwähnt werden, dass mit dem Umstieg vom Bus auf die privaten Personenkraftwagen ein Teil an Geselligkeit und Kameradschaft leider verloren ging.
1970-1980
Einen beispiellosen Aufschwung erlebte der Sport in den 70er Jahren. Das wirtschaftliche Wachstum bescherte unserer Gesellschaft sowohl mehr Geld als auch mehr Freizeit. Sehr bald aber führte die mangelndeBewegung in der modernen Zeit zu Zivilisationsbeschwerden was zur Folge hatte, dass ein größerer Personenkreis im Sport einen gesunden Ausgleich suchte. War das Sportangebot bisher meist nur Fußball. so öffneten sich die Vereine nun auch für andere Sportarten. Anfangs der 70er Jahre wurden erstmals in Neubulach Faustball und Tennisabteilungen gegründet. Diese wurden dann auf ihr Ersuchen 1976 im SC Neubulach als neue Sparten aufgenommen. In der Fußballabteilung des SC Neubulach wurde zunächst der Jugendbereich, angetrieben von engagierten Jugendleitern und Betreuern, vorangebracht und durch den Aufbau von E- und F-Jugend später ergänzt. Am Ende des Jahrzehnts begannen erstmals auch Frauen beim SC Neubulach Fußball zuspielen. Bis heute hat sich die Abteilung bravourös entwickelt und ist aus dem Vereinsgefüge nicht mehr wegzudenken. In dieser Zeit waren des Öfteren mehr als zehn Mannschaften am Wochenende im Spielbetrieb. Das gesamte Sportangebot war und ist eine Bereicherung für den Verein und die Bevölkerung. Die Harmonie untereinander klappt vorzüglich.
1980-1990
Dass die konsequente Jugendarbeit der richtige Weg war wurde durch die großen Erfolge der Fußballer seit Beginn der 80er Jahre dann bestätigt. Obwohl im Dezember 1980 bei einer Ausschusssitzung ein Tagesordnungspunkt „Erfolglosigkeit der aktiven Fußballer“ angesetzt war, gelang bereits in der Saison 81/82 der sensationelle Aufstieg in die Bezirksliga. Durch großen Trainingsfleiß, eine kämpferische Einstellung aber auch mit dem nötigen Quäntchen Glück wurden die ersten Jahre überstanden. Mir den Jahren kam noch die nötige Cleverness hinzu, so dass Neubulach eine feste Größe in der Liga wurde. In der Saison 87/88 konnte man bis zuletzt‚ im Kampf um die Meisterschaft mitmischen. Im Bezirkspokal stand man dreimal im Endspiel. Die Jugendmannschaften errangen ebenfalls mehrere Meistertitel.
Fast atemberaubend war der Aufschwung der Damenmannschaft bis ins württembergische Oberhaus. Die Vielzahl der Mannschaften erforderte eine Erweiterung der Umkleideräume im Sportheim. Mit einer Energieleistung wurde der Anbau durchgezogen und im Juni 1986 seiner Bestimmung übergeben. Im folgenden Jahr wurde der Gastraum mit der Theke modernisiert und im Untergeschoß ein Jugendraum eingerichtet. Die Engpässe beim Spiel- und Trainingsbetrieb konnten mit dem Hartplatz bereits 1982 behoben werden. Die Geschäftigkeit von Vorstandschaft und einigen treibenden Mitgliedern wurde mit dem Anregen des Parkplatzes neben dem Sportheim und dem Bau des Geräteraumes abgerundet. Wenn man nun so eine Epoche des Vereins im Rückblick aufarbeitet und verständlicherweise die sportlichen Höhepunkte als auch die anderen Leistungen herausstreift, darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Verantwortlichen mit gutem Beispiel vorangehen und andere als treibende Kräfte anspornen müssen, um die gesteckten Ziele zu verwirklichen. Ein Verein erlebt Höhen und Tiefen, es gibt Unstimmigkeiten und fast unlösbar erscheinende Probleme. Damit das Vereinsschiff immer auf Kurs gehalten werden kann bedarf es einer qualifizierten Führung. Der SC Neubulach kann sich glücklich schätzen, dass er mit Kurt Roller bis 1982 und Hans-Peter Bohnet als Nachfolger langjährige 1. Vorstände gewinnen konnte, die den Verein mit größtem Können und Einsatz zu seiner heutigen Bedeutung führten.
1990 Abstieg
Man muss es wohl als Ironie des Schicksals bezeichnen, dass die erfolgreichste Fußballperiode in der bisherigen Vereinsgeschichte ausgerechnet im Jahr des 75. jährigen Jubiläums zu Ende ging. Es war eine große Enttäuschung für die Neubulacher Anhänger 1990 da der Abstieg erst im letzten Spiel entschieden wurde und am Ende nur ein Tor ausschlaggebend war. Die Hauptgründe waren sicherlich zum einen der sehr geringe Spielerkader zum anderen fehlte es in den letzten Jahren bedingt durch die geburtenschwachen Jahrgänge gewaltig an Nachwuchsspielern.
Der anstehende Neuaufbau muss langsam und behutsam von statten gehen. Die älteren Spieler sollten noch einige Zeit zur Stange halten und ihre Erfahrung aus vielen Jahren Bezirksliga an die sicherlich zahlreich vorhandenen Talente aus den Jugendmannschaften weitergeben. Nur mit dem Doppelpass zwischen Alt und Jung wird auch in Zukunft in Neubulach wieder guter Fußballsport geboten.
1990-2000
Seit 1982 erfüllte der Hartplatz als Ausweichplatz seine Aufgaben. So konnten Spiele und Trainingsbetrieb bei Wind und Wetter durchgeführt werden. Auf Drängen vieler Sportler wurde 1996 der nicht mehr zeitgemäße Belag in einen Kunstrasen umgewandelt und dient seither, auch für die technisch beschlagenen Spieler, als hervorragender Untergrund fürs Fußballspielen. Ein nächstes Projekt war der Umbau des damaligen Ausweichplatzes in einen neuen Spiel- und Trainingsrasen. Unter Einsatz treibender Kräfte, von da ab gab es den Begriff „Rasenheinz“, wurde der bestehende Platz um 90° gedreht und eingeebnet. Anschließend wurde im Sommer 1998 der neue Rasen mit einem vereinsinternen Turnier eingeweiht.
Im Jahre 1994 wurde die auf drängen von vor allem des SC Neubulach und des TV Oberhaugstett gebaute Sporthalle ihrer Bestimmung übergeben. Sie bietet seither den örtlichen Vereinen und der Schule eine Basis für breite sportliche Vereins- und Jugendarbeit. Mit dem ersten Fußball- Hallenturnier im Dezember 1994 begann eine Tradition die im Jahre 2005 zum zwölften Male wiederholt wird. (Die bisherigen Sieger und Geschichten dazu – eigenes Kapitel.)
In der Saison 1995/1996 stieg die erste Mannschaft des SC Neubulach mit einer beispiellosen Serie ohne Saisonniederlage als Meister der Kreisliga A wieder in die Bezirksliga auf. Weiterer Höhepunkt ward die Wahl zur Mannschaft des Jahres 1996 im Sportkreis Calw.